Reiseverlauf

Reise nach Rumänien / Siebenbürgen

1. Tag: Anreise nach Bukarest

Im modernen Flughafen Bukarest angekommen, fahren wir in unser Hotel im grünen Norden der Stadt. Abends treffen wir zu einem ersten gemeinsamen Essen in einem stimmungsvollen Restaurant zusammen.

Übernachtung voraussichtlich im Pullmann Hotel (A)

#1907

F = Frühstück

A = Abendessen

2 Tag: Bukarest

Wir erkunden die rumänische Hauptstadt, die wegen des merkbar französischen Einflusses in der Architektur auch kleines Paris des Ostens genannt wird. Über breite Boulevards erreichen wir das riesige Parlamentsgebäude, das zweitgrößte Regierungsgebäude der Welt nach dem Pentagon in Washington. Zeit, sich mit der jüngeren
rumänischen Geschichte auseinander zu setzen. Wir besuchen die Patriarchenkirche, den Sitz des rumänisch-orthodoxen Patriarchen und sehen im Dorfmuseum das ländliche Leben repräsentiert.

Übernachtung voraussichtlich im Pullmann Hotel (F, A)

3. Tag: Von Bukarest nach Sibiu

Wir entdecken die rumänische Hauptstadt! Es erwartet uns eine wahre Stil-Parade zwischen Parlamentsgebäude, Patriarchenkirche und Revolutionsplatz. Auch wenn uns vieles noch unvollkommen erscheint: Das einstige Paris des Ostens hat viel von seinem Charme bewahren können. Und dann die Walachei ─ kein Niemandsland, eher ein unentdecktes landschaftliches Juwel. Wir fahren nach Curtea de Arges und fragen uns, warum sich ausgerechnet hier die Kathedrale in einer Mischung aus byzantinischen und maurischen Bauformen präsentiert. Auf dem Weg über den Roten-Turm-Pass nach Siebenbürgen finden wir im Nusswäldchen eines der ältesten Baudenkmäler der Walachei, das Kloster Cozia. 280 km.

Übernachtung voraussichtlich im Hotel Golden Tulip (F, A)

4. Tag: Sibiu

Sibiu ist das alte Zentrum der Siebenbürger Sachsen. Deshalb kommt uns bei unserem Rundgang durch die schön restaurierte Altstadt auch das eine oder andere ziemlich bekannt vor. Wir besuchen die evangelische Stadtpfarrkirche, bestaunen das Kreuzigungsfresko und nehmen uns Zeit für das berühmte Brukenthal-
Museum. In Sibiel schauen wir uns das Glas-Ikonen-Museum an, bevor wir zum Abendessen bei einem Bergbauern an die Tür klopfen. 30 km.

Übernachtung voraussichtlich im Hotel Golden Tulip* (F, A)

5. Tag: Von Sibiu nach Sighisoara

Gesegnet mit guten Boden, aber häufig umkämpft war Siebenbürgen schon im Mittelalter. Um sich vor den Feinden zu schützen, umschloss man die Gotteshäuser mit dicken Mauern. In der Kirchenburg von Valea Viilor (Wurmloch) sehen wir das komplizierteste Befestigungswerk, in der Kirchenburg Biertan (Bierthalm) mit ihren drei Wehrmauern und sechs Türmen das mächtigste. Nachdem wir den großen Flügelaltar der spätgotischen Margarethenkirche von Medias (Mediasch) bestaunt haben, finden wir in Sighisoara (Schäßburg) ein echtes Schatzkästchen mittelalterlicher Architektur vor. Wir stehen vor dem Stundturm und dem gegenüberliegenden
Geburtshaus von Vlad Dracul und steigen die Schülertreppe hinauf zur Bergkirche. 125 km.

Übernachtung voraussichtlich im Hotel Mercure Binderbubi (F, A)

6. Tag: Von Sighisoara nach Baia Mare

Ein Stopp an der orthodoxen Kirche von Targu Mures und wir kommen nach Cluj-Napoca (Klausenburg). Die Michaelskirche ist die bedeutendste gotische Hallenkirche Siebenbürgens, an der Südseite grüßt uns König Matthias Corvinus vom Sockel seines Denkmals. 335 km.

Übernachtung voraussichtlich im Hotel Carpati (F, A)

7. Tag: Von Baia Mare über Maramures nach Radauti

Maramures ist ein authentisches Stück Rumänien. Uhren messen hier nicht Zeit, sondern Ewigkeit. Dass ein Friedhof auch fröhlich sein kann, sehen wir in Sapanta. Was die Handwerker aus dem reichlich vorhandenen Holz alles zauberten, können wir in den kleinen Orten des Iza-Tals bewundern. Im Kloster Barsana und in Bogdan Voda streben über steilen Holzschindeldächern schlanke Kirchtürme in die Höhe. Rozavlea wird von der alten orthodoxen Holzkirche mit uralten Fresken überragt. 350 km.

Übernachtung voraussichtlich im Hotel Geralds (F, A)

8 Tag: Klöster der Moldau

In der Bukowina, dem ehemaligen österreichischen Kronland, werden wir uns die orthodoxen Klöster der Region mit ihren farbigen Fresken des 15. und 16. Jahrhunderts ansehen und uns fragen: Wie lebt es sich in so einem Kloster? In Moldovita begegnen wir Nonnen und können uns auf Antworten freuen. Ein Bild vom Leben und vom Glauben vermitteln die Fresken der Bibel der Armen in Sucevita und des Jüngsten Gerichts im Kloster Voronet. 100 km.

Übernachtung voraussichtlich im Hotel Geralds (F, A)

9. Tag: Von Radauti nach Piatra Neamt

Auch der Westen der Moldau hütet so manchen ungehobenen Schatz: Die Klöster Neamt, Agapia und Varatec gehören dazu. In der Stadt Piatra Neamt finden wir die Überreste des Fürstenhofs Stefan des Großen. Einen Besuch ist uns auch die kleine Johanneskirche mit dem separaten Glockenturm wert. 170 km.

Übernachtung voraussichtlich im Hotel City Plaza (F, A)

10. Tag: Von Piatra Neamt über Brasov nach Predeal

Unseren Rundgang durch Brasov beginnen wir im Viertel rund um den ehemaligen Markt- und Rathausplatz. Von hier aus entwickelte sich die Stadt zu einem bedeutenden Zentrum des Südens Transsilvaniens. Majestätisch wirkt die Schwarze Kirche, der größte gotische Sakralbau Osteuropas. Nachdem wir erfahren haben, was es mit der Sammlung anatolischer Teppiche im Kirchenraum auf sich hat, fahren wir zu den sächsischen Kirchenburgen in Harman (Honigberg) und Prejmer (Tartlau), jahrhundertelang Verteidigungsbastionen gegen die heranstürmenden Osmanen. Schon von weitem grüßen die Zinnen der mittelalterlichen Burg Bran (Törzburg). Hier hat nicht Bram Stokers fiktiver Dracula gelebt und auch nicht der echte Vlad Dracul, sondern die sehr beliebte rumänische Königin Maria. Anschließend setzten wir unsere Fahrt nach Predeal fort.

Übernachtung voraussichtlich im Hotel Carmen (F, A)